Gummiband wird bei den verschiedensten Nähprojekten verwendet. Wird es von oben gedehnt aufgenäht, kann man sich die Arbeit mit einem Gummibandannähfuß sehr erleichtern.
Der Gummibandannähfuß von PFAFF verarbeitet Bänder mit einer Breite von 6 bis 12 mm und näht sie mit einer konstant gleichen Dehnung an. Wir zeigen hier, wie dieser Nähfuß verwendet wird.
Vorbereitungen
Um das Band einzulegen, muss diese Klappe geöffnet werden. Ziehen Sie dafür die Klappe an den grauen Rädchen nach vorne. Ist der Fuß dabei nicht an der Nähmaschine, drücken Sie vorne mit den Daumen dagegen. Die markierten Häkchen halten die Klappe fest, wenn sie geschlossen ist.
Legen Sie das Gummiband ein und schließen Sie die Klappe. Drücken Sie sie nach unten und nach hinten, damit die Häkchen einrasten können.
Breite anpassen
Mit den zwei grauen Rädchen an der Seite passen Sie die Breite der Führung an das Band an. Nach vorne wird der Durchgang schmaler, nach hinten breiter.
Probenaht
Bringen Sie den Gummibandannähfuß an der Nähmaschine an.
Mit dem vorderen Stellrad bestimmen Sie, wie stark das Gummiband gebremst wird. Dabei zählt der Wert, der unter dem kleinen Pfeil der Metallzunge abzulesen ist.
Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß und wählen Sie einen Zickzackstich aus. Erhöhen Sie die Stichlänge.
Nähen Sie dann ein Stück und beobachten Sie, ob der Raffeffekt Ihren Wünschen entspricht. Andernfalls stellen Sie am Rädchen nach.
Einstellen an der Nähmaschine
Sie müssen den Gummibandannähfuß nicht zwingend abnehmen, um das Band einzuführen. Das geht mit etwas Übung auch direkt an der Nähmaschine.
Bei manchen Gummibändern (hier Badegummi) kann es vor allem bei hoher Einstellung dazu kommen, dass das Band nach links wegrutscht. Führen Sie es dann mit der Hand von rechts.
Hier haben wir Badegummi an Lycra genäht. In der Regel näht man mit dem Gummibandfuß auf der linken Stoffseite, passen Sie die Farben des Nähgarns daher immer dem Stoff an.
Der Gummibandannähfuß eignet sich auch für Bänder wie Framilon, Farmilastic oder PRYM Transparent-Elastic.