Ich bin ja (bisher) der absolute Coverlock „blödi“ gewesen – es scheiterte schon immer beim Einfädeln und auch wenn ich eigentlich Frau Obergeduld bin, wenn es um das Tüfteln geht – verliere ich hier echt rasend schnell die Geduld *schäm* aber das für mich beste Nähpark Team ever ever meint , mich wirklich herausfordern zu müssen und mein Kampfgeist ist und bleibt eisern – auch wenn Geduld und Kampfgeist des öfteren aneinander rasseln – aber das ist wie mein Schweinehund bezüglich meiner Laufeinheiten – auch da gibt es einige Kämpfe, aber zumeist bin ich die Stärkere.
OK, zurück zu „meiner“ Covermaschine.
Was ist eine Coverstich / Covermaschine? Eine Coverstich hat ungefähr den selbigen Stich wie eine Overlock aber schneidet NICHT – sie ist eine Ergänzung vor allem zum Säumen oder für Kontrast – Ziernähte und zaubert somit den gewissen „WOW“ Effekt mit ihren 3 oder 4 Fäden an eure tollen Nähwerke – entweder sieht es aus, wie mit einer Zwillingsnadel gearbeitet oder von der anderen Seite wie mit einer Overlock genäht.
Aber nun fange ich erstmal an
Aufstellen und aaaah, keine Fäden voreingespannt – das geht ja gut los
Also auf, Anleitung und den tollen Naehratgeber vom Nähpark: Einfädeln
und „och geht doch“
Stoff drunter und ähm…
Wohl doch nicht.
Irgendwas stimmt nicht und ich habe bewusst für jeden Faden eine andere Garnfarbe genommen, um zu erkennen, was bald wo nicht stimmt und passt und um die Maschine wirklich genau kennenzulernen – also nochmals in Ruhe.
Bei dieser Führung hatte ich auch erst noch Schwierigkeiten, es zu verstehen, aber wenn man sich das Video von Bernina ein paar Mal ansieht , funktioniert es.
(Anm. der Redaktion: Der Fädelweg ist bei Juki und Bernina gleich, daher kann hier dieses Video verwendet werden.)
Diese beiden Wege sind selbstredend und so einfach.
Dann habe ich mit verschiedenen Stoffen getestet, Jersey einlagig, doppelt, mit Bündchen also somit 3 Lagen, Strickstoff, Fleece, Nicky und mir immer alle Einstellungen dazu aufgeschrieben, damit ich später ein kleines Nachschlagewerk habe um die „grobe“ Richtung zu wissen.
Und wenn es nicht passt, Einstellungen so lange verändern bis es passt. Besonders Spaß haben mir auch die Kontrastziernähte einfach so auf einem Shirt gemacht. Aber es ist halt Fakt – egal, wozu ich die Coverlock hier nutzen möchte und mit welchem Stoff, eine Probenaht ist zwingend erforderlich.
Bammel habe ich noch ein wenig , wenn ich fertige Nähwerke mit einer Coverlock versäume oder dann mit Ziernähten „aufhübschen „ möchte aber ich glaube, Covern ist einfach ein „üben üben üben“.
Was ich hier z. Bsp vergessen habe, ist, dass man das Nähwerk schon richtig herum legen sollte, d. h. wenn ich die „Zierdeko“ naht haben möchte, muss ich die linke Stoffseite oben haben, wenn ich den „Zwillingsstich“ auf der rechten Seite haben möchte, dann muss auch die rechte Seite oben auf liegen.
Zwischenfazit meinerseits:
Von der Größe der Maschine find ich sie wirklich niedlich , denn sie passt gut noch auf meinen Tisch, die Juki arbeitet gut und leise und ich denke, wir werden noch richtige Freunde.
DANKE dem Nähpark für das Vertrauen und diese Möglichkeit.
Eure Gaby
SiNiJu.de
JUKI MCS-1500 (nicht mehr verfügbar)
Nachfolgemodell: MCS-1800