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Zweiter Testbericht `Juki HZL-DX5` von Michaela Schubert

Zuverlässig, robust und doch so elegant – die HZL-DX5

Seit gut zwei Monaten habe ich nun die große Freude, die Juki HZL-DX5 zu testen.
Mittlerweile ist mir die Bedienung in Fleisch und Blut übergegangen, die Stiche und Funktionen sind vielfältig, aber mit Hilfe der Übersicht in der Klappe ist die Bedienung über das große Touchpad weitestgehend intuitiv.

Ebenso gut durchdacht finde ich die vielen, kleinen Besonderheiten, die einem im alltäglichen Umgang zum Teil gar nicht bewusst sind, obwohl sie das Nähleben wirklich erleichtern.

Einige dieser Features möchte ich euch heute vorstellen:

Der Nähfuß geht automatisch leicht nach oben, wenn die Nähmaschine stoppt und er senkt sich ebenso automatisch wieder, sobald weiter genäht wird. Er kann sowohl mittels Hebel, als auch auf Knopfdruck gehoben und gesenkt werden. Zudem näht die HZL-DX5 nicht einfach drauflos, sondern weist mit einem Piepston darauf hin, wenn man vergessen hat, den Nähfuß zu senken.

Sehr angenehm find ich persönlich den integrierten Fadenschneider – ich habe einen solchen bei meiner alten Maschine nie vermisst, weil ich keinen hatte, nun möchte ich ihn ehrlich gesagt nicht mehr missen. Besonders wenn man ganz nah bis an den Rand näht ist es wundervoll, einfach per Knopfdruck auf der Stelle auf den Millimeter zunächst die Naht sichern und dann absolut knappmöglichst den Faden abschneiden zu lassen. Das lästige Abknipsen überstehender Fadenreste entfällt somit, ein echtes Plus für meine Nerven.

Das Nähen kann mittels Fußpedal oder auf Knopfdruck erfolgen. Ich persönlich nähe ja gerne einfach “mit der Hand”, was in meinem Fall heisst, dass ich zwar die Nähmaschine nutze, das Fußpedal aber weg lasse (ich sitze einfach so gerne im Schneidersitz). Bei der HZL-DX5 ist das aber schon fast ein Frevel, denn das Fußbedal ist nicht nur in der Lage die Maschine zum Nähen zu bringen und mittels Druck die Geschwindigkeit zu regulieren, es kann auch mit weiteren Funktionen belegt werden! Das heisst, dass eine bestimmte (vorher selbst festgelegte) Funktion ausgeübt wird, wenn man das untere Ende des Pedals (das näher am Körper ist) antippt. Mögliche Funktionen sind hierbei der Rückwärtsstich, der Steppstich, das Nähen mit halben Stichen, Ein-Stich-Nähen, Nähfußlüften und Fadenabschneiden. Was zunächst als “klingt witzig, brauche ich aber nicht”-Funktion belächelt werden mag, wird dann zur großen Freude, wenn man bei größeren Projekten (z. B. beim Quilten) dauerhaft beide Hände am Nähstück benötigt.

Wer nicht mit dem Fußpedal arbeiten möchte, kann die Geschwindigkeit mittels eines Schiebereglers an der Maschine schnell und einfach regulieren. Zusätzlich kann die Startgeschwindigkeit beim Nähen vorab über eine Optionstaste festgelegt werden.

Auch die Geschwindigkeit für das Rückwärtsnähen mittels Tastendruck ist über eine Optionstaste einstellbar.

Sehr seltsam fand ich beim ersten Auspacken den Anblick des Kniehebels. Mittlerweile weiß ich dankder wirklich sehr übersichtlichen und gut verständlichen Anleitung über seine Funktion Bescheid: er wird so an der Maschine angebracht, dss er tatsächlich mittels des Knies nach rechts gedrückt werden kann, daraufhin hebt sich der Nähfuß, ohne dass die Hände das Nähstück verlassen müssen. Nutzt man also den Hebel für diese Funktion, so kann das Fußpedal anderweitig belegt werden und es gibt zwei sinnvolle Funktionen, ohne dass ein Handeinsatz nötig wird.

Ich bin von den vielfältigen Möglichkeiten wirklich begeistert und freue mich darauf, weiter mit ihnen rumzutesten. Als nächstes steht auf meinem Nähplan, meine Ovi und meine Coverlock mal ein wenig ruhen zu lassen und die Juki HZL-DX5 ganz alleine auf meinen feinen Jersey loszulassen.
Ich freue mich darauf, euch Ergebnisse dazu zu zeigen.

Liebe Grüße,
die Ela 

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