Der Brother kommt mit umfangreichem Zubehör daher und besticht durch seine kleine kompakte Bauweise. Dennoch sollte man genug Platz einplanen denn die Matten werden ja durch das Gerät gezogen und wenn sie hinten anstoßen läuft der Scan-und Schneidevorgang nicht sauber durch.
Da ich gern Karten bastel, die auch einen 3D Effekt bekommen sollen, wollte ich testen, ob der Plotter auch schon ausgedruckte Bilder scannen und sauber ausschneiden kann. Ich habe es zig mal probiert. Ich habe ständig einen Versatz zwischen Bild und Schnittlinie. Bei diesem Motiv fällt es nicht so sehr auf aber bei etwas filigraneren Sachen wäre das problemtisch. Das enttäuscht mich. Vielleicht ist es aber auch nur ein Problem bei „meinem“ Gerät. Denn bei den anderen Testern hat es prima geklappt. Ich wollte gern Leder schneiden um mir Badges/Labels für meine genähten Sachen herzustellen. So ein kleines Leder Accessoire macht immer was her. Also entschied ich mich für eine einfache Form. Das schneiden (Stärke: 12) ging super. Das Ablösen verursachte dann doch etwas Fusseln auf der Matte. Diese lies sich aber mit Wasser und etwas Spülireinigen. Snappapging mit Messerstärke 7 prima!
Zum kompletten Test: Testbericht Brother ScaNCut CM 900 Von Sandra Friedland
Kurz: Für Patchworkarbeitenist er super empfehlenswert! Alle anderen Arbeiten wie Flex-, Flock-und Folienschneiden sowie Formen aus Papier schneiden verrichtet er sehr zuverlässig. Nur mit dem Malen und Schneiden bzw. gedruckte Bilder ausschneiden hat er so seine Probleme bei der Treffgenauigkeit. Wobei hier vielleicht auch die ScanFunktion nochmals kalibriert werden müsste – sofern das geht.
Technische Daten
- Schneideplotter speziell für textile Anwendungen
- 300 dpi-Scanner
- über 1100 vorinstallierte Designs
- 4,8 Zoll großes Farbdisplay (30% größer!)
- SVG-Datenverarbeitung
- PES-Datenverarbeitung
- WLAN-Funktion
- zwei USB-Anschlüsse
Zum Brother ScaNCut CM 900 im Shop.