Immer wieder werde ich gefragt, wie man am Besten die Enden der schönen,
breiten Flachkordeln verarbeitet. Hier zeige ich euch ein paar Möglichkeiten:
Für die erste Version braucht ihr eine Flachkordel, Textilkleber und Nähpappe.
Die Nähpappe auf die gewünschte Größe zuschneiden, ca. 2 mm breiter als die Kordel ist.
Bei mir sind das 22 mm, die Höhe so wie es euch am Besten gefällt. Die Pappe mittig falten
und mit Textilkleber bestreichen.
Die Kordel gerade abschneiden und die Pappe mit Kleber um die Kordel legen, darauf achten, dass die gesamte Kordel in der Pappe liegt und nichts seitlich rauskommt. Jetzt mit Klammern fixieren und den Kleber trocknen lassen. Das hält super, sogar das Waschen in der Waschmaschine überstehen die Kordelenden.
Die zweite Version funktioniert im Prinzip genau so, nur wird hier nicht geklebt, sondern genäht.
Für dieses Beispiel habe ich Spiegelfolie genommen. Es funktionieren ganz verschiedene Materialien, wie z.B. Kunstleder, Leder, Nähpappe, usw.
Die Spiegelfolie wieder zuschneiden wie gehabt, mit Klammern fixieren und dann mit großem Geradstich (hier Stichlänge 4) annähen.
Beim letzten Beispiel wird die Kordel nach innen gestülpt.
Hier darauf achten, den Stickschlauch nicht zu weit auszudehnen.
Kordel gerade abscheiden. Vorsichtig das Ende nach innen stülpen, am besten mit einer
Schere oder einem Stift. Wenn alles ordentlich aussieht, mit Geradstichen das Ende fixieren, fertig.
Und hier nochmal mit Spiegelfolie, die ganz sichere Version mit Kleber und genäht.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nacharbeiten.
Andrea (anlukaa)
Verwendete Materialien:
Flachkordeln CordMe von Albstoffe
Nähpappe und Spiegelfolie von Alles für Selbermacher
Danke an Andrea von anlukaa für das Tutorial!