Juki-naehmaschinentest-vergleich-dx3-HZLh60

Abschlussbericht Test `Juki HLZ-H60` von Tanja Stürmer

Den Alltag macht mir die Juki HZL 60 schon etwas schwer. Bei den Sticheinstellungen gibt es einen großen Nachteil für mich. Beim Ausschalten ist alles wieder zurückgesetzt. Das kenne ich von anderen Maschinen zwar, aber das waren Nähmaschinen mit Display. Die HZL 60 hat aber Regler zum Verschieben. Habe ich damit beim Geradstich (den ich ja am meisten nutze und auf dem sie nach dem Einschalten auch immer wieder steht) die längste Stichlänge eingestellt, stellt sich die Maschine beim Ausschalten wieder auf die Standardlänge zurück, was anscheinend die kürzeste Stichlänge ist.

Da der Regler aber immer noch ganz rechts steht, bemerke ich das oft nicht.

So geschehen an dieser Eingrifftasche.

Irgendwann hatte ich dann auch keine Lust mehr, das jedes Mal aufzutrennen.

Ich denke, mit der Zeit gewöhnt man sich das an, aber die Juki soll ja meine Ersatzmaschine werden. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Breite oder Stichposition, man muss also alle Regler wieder nach links schieben und neu einstellen.

 

Die kleine Juki durfte sich dann noch mit ihrer großen Schwester messen:

Ich hatte die DX 3 zum Vergleich hier und eine Bekannte, die gerade auf der Suche nach einer neuen Maschine war, hat sie sich mit mir zusammen angesehen und getestet. Bis jetzt hat sie auf einer alten geerbten Pfaff genäht und sie hat sich schon über den Nadeleinfädler gefreut.

Auch sie kam ohne Anleitung zur ersten Naht (Einfädeln inklusive), hat Geradstich, Zickzack und Zierstich getestet. Sie hat sich dann zwar doch für die DX 3 entschieden, aber hauptsächlich, weil sie sich einfach ein bisschen Luxus (wie Fadenschneider, Kniehebel usw.) gönnen wollte.

Das Tutorial für diese Geobag finden Sie HIER.

Diese Geobag habe ich genau in der gleichen Ausführung auf der HZL-60 und der DX3 genäht und da hat sich dann doch der Preisunterschied bemerkbar gemacht. Beim Abnähen der Enden über den RV musste ich mich entscheiden, ob ich die äußeren Schlaufen oder die innere Abdeckung weglasse, da 6 Lagen einfach nicht richtig vernäht wurden. Allerdings finde ich, das kann man jetzt auch nicht von der Maschine verlangen.

Ich selbst überlege immer noch, ob die HZL-60 als Zweitmaschine für mich geeignet wäre. Die Sache mit den Schiebereglern hält mich noch davon ab, da ich Bedenken habe, daß ich mit der Umstellung vielleicht  nicht immer klarkommen werde. Ich werde mir daher erst noch eine vergleichbare Maschine anschauen. Wobei das wirklich schwer werden könnte, da es in dieser Preisklasse wenig Modelle mit verstellbarem Nähfußdruck gibt.

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