Juki-dx-5-zierstich-detail

Abschlussbericht Test `Juki HZL-DX5` von Michaela Schubert

Schön wars …

Nun ist der Probezeitraum mit der Juki HZL DX5 auch schon wieder rum und dieses Mal fällt mir der Abschied wirklich schwer.
Während ich ja sonst zur Kategorie „Ich kämpf mich da durch“ gehöre und mir mit allen meinen vielen Maschinen regelmäßig den ein oder anderen Disput liefere, hat mir die DX5 nie auch nur den kleinsten Anhaltspunkt für Ärger geliefert.
Ob durch Jeans, Webware, Kunstleder, Wendepailletten oder durch wirklich dünnen Jersey, sie schnurrte überall artig hindurch und hinterließ stets schöne saubere Nähte.
Durch die mit einem kleinen Betätigen des Schiebereglers einstellbare Lochgröße der Stichplatte wurde auch der wirklich hauchdünne Jersey, den ich für die Innenseite der Ballonkleider meiner Mädels verwendet habe, nicht eingezogen. Auch knappkantige Raffnähte wurden in den dünnen Jersey sauber gestochen.

So ließen sich die Ballonkleider für meine Mädels wunderbar im Brustbereich raffen und ich konnte erstmalig dabei gänzlich auf das sonst bei mir favorisierte Framilonband verzichten.

Sowieso muss man sagen, dass sie mit solchen Stoffen ganz zuverlässig umgeht, der Stoff wird absolut gleichmäßig transportiert, was dem Sieben-Punkt-Transporteur zu verdanken ist. Zudem passt sich der Nähfußdruck an die jeweilige Stoffdicke an. Da sich die Startgeschwindigkeit individuell anpassen lässt und bereits vor der Nadel zwei Transporteure tätig sind, sind die Nähte auch bereits am Beginn sauber und einwandfrei. Durch die Möglichkeit den Faden punktuell vernähen zu lassen und durch den automatischen Fadenabschneider, erhält man auch ein absolut sauberes Ende bis an den Rand des Stoffes.

Besondere Freude haben mir die vielen Zierstiche gemacht, von denen mehrere dehnbar und deshalb auch auf Jersey einsetzbar sind. Zwar habe ich mir kürzlich erst eine Coverlock zugelegt, doch  gehört diese zu den besonders wehrhaften Maschinen meiner Sammlung und treibt mich nahezu bei jedem Einsatz an den Rande der Verzweiflung. Die DX5 hingegen zaubert problemlos die schönsten Ziernähte aufs Nähteil, hierbei sind die Nähte vorne wie hinten gleichermaßen sauber.

Wer im Gegensatz zu mir keine Stickmaschine sein Eigen nennt, der darf sich zusätzlich darüber freuen, dass die DX5 über die Möglichkeit verfügt, Wörter in drei verschiedenen Schriftarten auf den Stoff zu bringen. Sie näht diese Buchstaben sauber auf (ausreißbares Stickvlies und ggf. Avalon ist jedoch ratsam), aber kommt natürlich was die Größe dieser „Stickstücke“ betrifft nicht an eine Stickmaschine heran. Trotzdem ist es ein nettes „Gimmick“.

Alles in allem muss ich nach den drei Monaten sagen, dass ich nicht wirklich Kritikpunkte im Umgang mit der Maschine gefunden habe. Sie ist zuverlässig, flexibel und absolut intuitiv (wobei der Blick in die Anleitung dann doch irgendwann ratsam ist, denn sie kann so viel mehr, als man von selbst entdeckt).

Es fällt mir schwer sie wieder ziehen zu lassen, aber da ich wirklich bereits genug Maschinen daheim habe, kommt eine weitere Anschaffung momentan einfach nicht in Frage. Wer aber auf der Suche nach einer neuen Maschine ist, dem kann ich die Juki HZL DX5 absolut empfehlen. Wenn bei mir irgendwann ein Neuerwerb ansteht, werde ich sie (oder einen ihrer Nachfolger) auf alle Fälle im Sinn haben.

Liebe Grüße,
die Ela 

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