In meinem ersten Post zu dieser Maschine schrieb ich schon, dass mir die Janome sehr klobig und breit vorkommt. Inzwischen habe ich mich dran gewöhnt, bemerke sogar, dass eine breite Maschine durchaus ihre Vorteile hat. Zwar verbraucht sie mehr Platz (was natürlich störend ist, wenn sie eh schon mit der Schneidematte wetteifern muss), aber der Nähbereich ist einfach größer und das Nähgut bleibt länger auf dem Tisch. Ich weiß nicht, ob das Einbildung ist, aber ich hab das Gefühl, dass die Maschine dadurch gerader näht (jedenfalls wenn es die Steigerungsform von gerade geben würde^^). Außerdem steht sie felsenfest und wirkt sehr robust.
Großartig finde ich, dass man die Maschine einschalten und direkt los nähen kann. Das Maschinchen braucht nicht erst ewig um hochzufahren, wie ein paar der Hightech-Nähcomputer. Zudem ist sie (für mein Empfinden) leise. Ich nähe momentan auch mitten in der Nacht, allerdings nur im „2. Gang“. Und dass ich mich das (trotz der eher unhöflichen Nachbarn) traue, will wirklich etwas heißen! Die Singer war zwar noch etwas leiser, aber man kann wirklich nicht klagen. Vor allem fährt sie irgendwie sanft an. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben… Aber es fehlen einfach ein paar Geräusche, die andere NähMas beim Starten etc. machen.
Zum kompletten Test: Testbericht Janome Skyline S5 Von Anna Voigt
Fazit
Mir gefällt die Janome Skyline gut. Begeistert bin ich von der guten Nähleistung bei Jersey, solange der Obertransportfuß funktioniert 😉 Die Maschine ist einfach und selbsterklärend, ein Blick in die Anleitung lohnt sich aber auf jeden Fall, da man dort viel lernen kann. Optisch macht sie nicht so viel her, ihre inneren Werte machen das aber wieder gut. Wirklich verliebt habe ich mich nicht in die Maschine, aber ich würde sie nehmen.
Technische Daten
- LC-Display
- 170 Stiche, 10 Ein-Stufen-Knopflöcher, 4 Nähschriften
- 210 mm x 120 mm Platz
- 1.000 Stiche/Minute
- 7-Segment-Transporteur
- Kniehebel
- Einhandeinfädler