Ich bin euch ja noch einen Testbericht für mein neuestes Sahneschnittchen schuldig: Die JUKI MO 104D. Ich war ja mal wieder recht skeptisch was denn so wirklich den Unterscheid macht zwischen einer Ottonormaloverlock (meine gute Brother) und der preislich mehr als doppelt so teuren Juki, insbesondere da ja eine Overlock auch nicht so eine bombastisch unterschiedliche Stichauswahl hat, wie eine normale Nähmaschine.
Erster Eindruck
Was wirklich sofort auffällt, ist die Verarbeitung. Die Juki wirkt sehr stabil und qualitativ hochwertig, was sich sehr deutlich auch im Sound niederschlägt. Sie schnurrt wie eine Kätzchen – während meine Brother doch recht deutlich rattert, so dass meine Kinder im Zimmer nebenan auch noch was davon haben, wenn Mama abends näht.
Wovon ich ebenfalls von Anfang an begeistert war, ist das durchgängige Messer der Juki. Bei meiner Brother passiert es mir recht häufig – vor allem bei rechtdicken Stofflagen-, dass mir der Stoff über das Messer rutscht, dann verheddert sich alles – das Ende vom Lied – Nadel bricht ab. Das kann bei der Juki nicht passieren… darüber kann ich mich gar nicht genug freuen.
Das gute Stück kam natürlich auch genau zur richtigen Zeit. Ich nähe derzeit die Taschenjacke von Frlein Faden zur Probe und im Winter braucht man ja so richtig dick gefütterte Jacken. Also musste sich die Gute direkt an ihrem zweiten Tag durch vier Lagen Stoff kämpfen: Jeans, Thinsulate (ca. 1cm dick), Klimamembran und Teddyplüsch, was sie vollständig ohne mucken meisterte. Und das allerbeste daran … mit traumhaft sauberen Nähten, was meine Brother bei so vielen Lagen eher weniger geschafft hätte.
Wie geht es weiter?
Also mein erstes Fazit ist definitiv sehr positiv. Oh Mann, wie erklär ich jetzt meinen Freund, dass ich auch das Sahnestück behalten muss …. Achso, und dass sie unglaublich schnell ist, brauche ich hier nicht zu erwähnen deshalb seht ihr hier mal ein paar Sachen:
Juki MO-104D (nicht mehr verfügbar)
Nachfolgemodell: Juki MO-204D