Jetzt wohnt das Juki Schmuckstück schon fast zwei Monate bei mir und ich fange leider an, mich schon sehr an die Gute zu gewöhnen, auch wenn wir bereits unsere Differenzen hatten. So schön (und vor allem schnell und sauber) das Schmuckstück auch näht, das Einfädeln kann eine richtige Herausforderung sein.
In 9 von 10 Fällen klappte es hervorragend, neues Garn nicht einzufädeln, sondern einfach anzubinden – hierbei sei erwähnt, dass ich bei meiner Brother nur eine 5 von 10 Wahrscheinlichkeit habe. Als es das eine Mal nicht klappte wusste ich dann wieder, was damals auch ein Grund war, weshalb ich die Brother gewählt hatte. Das Einfädeln ist bei Brother eindeutig leichter. Aber sicher auch nur eine Gewöhnungssache, wobei mich das als blutiger Overlockanfänger damals wahrscheinlich ganz schön Nerven gekostet hätte. Wenn man so ein schönes Maschinchen hat, dann muss man natürlich auch mal neue Sachen ausprobieren und da ein paar neue Strumpis sowieso auf meinem Nähplan standen, hab ich mich mal an eine Flatlocknaht getraut. Diese ist – wie der Name schon sagt – sehr flach und deshalb besonders geeignet für Unterwäsche oder andere enganliegende Kleidung. Die Einstellungen waren alle ganz einfach. Rechte Nadel raus – bisschen umgestellt und los gings. Vom ersten Eindruck her auch top und sah sogar schick aus… Leider hielt es am Ende nicht und meine Maus stand an ihrem Geburtstag mit 2 riesigen Löchern in der Strumpi da. Also Versuch Nummer zwei gestartet (die Strumpi auch mit Windelpopo anstatt normalen Popo genäht), nochmal genau die Anleitung gelesen und losgelegt und siehe da: Die Naht hält und sieht top aus. Und was lernen wir daraus? Anleitung lesen hilft und nicht nur Videos im Internet schauen 😀
Technische Daten
- 180 Stiche
- 7-Punkte-Transporteur
- Interner Speicher
- 900 Stiche pro Minute
- Automatischer Nadeleinfädler
Zur Juki MO-104D im Shop