Streifen schneiden mit zwei Linealen und dem Rollschneider

Jeder kennt das. Beim Schneiden von Streifen mit dem Rollschneider steht man immer irgendwie falsch. Oder das Lineal liegt ungünstig. Wer schneidet schon gern mit der anderen Hand? Was drehen, den Stoff oder das Lineal?

Auch ungünstig: Man kommt vom Lineal weg und der Schnitt ist krumm. Dann muss der Stoff erst wieder gerade geschnitten werden und es geht von vorne los.

Bei dicken Stoffen kommt bei schmalen Streifen noch hinzu, dass das Lineal wackelt.

Hier haben wir den ultimativen Tipp für alle, die gern mit dem Rollschneider arbeiten:

Schneiden mit zwei Linealen!

Wie geht das und was bringt es?

Normalerweise schneiden die meisten so:

Der Stoff wird ausgelegt  und erst mal auf der rechten Seite begradigt. Dann hat man rechts eine schöne Kante, aber für die nächsten Schnitte muss man dann entweder den Stoff umdrehen oder das Lineal von rechts anlegen.

Ob man nur den Stoff dreht oder auch mit der linken Hand schneiden kann, der Stoff liegt nur auf einem kleinen Teil auf. Je dicker das zu schneidende Material, desto schräger liegt das Lineal und kann schneller wegrutschen. 

Mit zwei Linealen läuft das Ganze so ab: Es wird wieder von der Stoffkante aus gemessen.

Man sieht hier auch einen Vorteil: Man braucht nur ein langes Lineal. Zum Messen muss das Lineal nicht die ganze Strecke haben und man kann sich bei der Verwendung von Inch und cm ein langes Lineal sparen. 

Das Lineal zum Schneiden wird an das Lineal zum Messen geschoben. 

Jetzt wird das erste Lineal entfernt.

Nun liegt das Lineal vollflächig auf. Kommt man trotzdem aus der Spur, ist nur der abgeschnittene Streifen krumm, der Stoff kann sofort begradigt werden und der nächste Streifen kann geschnitten werden.

Mit zwei langen Linealen könnten jetzt im Wechsel ganz fix viele Streifen entstehen.

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