Kommt ein Quilt an die Wand, stellt sich irgendwann die Frage, wie man ihn aufhängt. Für Ausstellungen gibt es ja oft Vorgaben, aber zu Hause ist meist am wichtigsten, dass man die Befestigung nicht sieht. Wir zeigen hier an unserem Crescent Radial Quilt von Cotton & Bourbon eine einfache Methode für kleinere Quilts.
Benötigtes Material:
- Holzrundstab, Länge passend zum Quilt abzüglich des Bindigs, Dicke ca. 5 mm
- Drei Stoffstücke: Ecken ca. 4 Inch x 4 Inch, Mitte ca. 4 Inch x 3 Inch.
In unserem Fall wird der Quilt an zwei Nägeln aufgehängt, die von einem vorherigen Bild schon vorhanden sind. Das Mittelstück stabilisiert den Quilt, ohne das würde er durchhängen. Bei sehr kleinen Quilts geht es auch mal ohne Mittelstück, dann sollte der Rundstab wirklich sehr straff in der Halterung sitzen.
Die Halterungen werden vor dem Binding angenäht.
Zuschnitt
Schneiden Sie sich die Stoffstücke zu, wir verwenden gerne Material aus dem Quilt. Das Mittelstück könnte man passend zum Rundstab zuschneiden, dann muss man allerdings sehr exakt arbeiten, damit er gut durch passt. Wir bevorzugen das spätere Anpassen an den Quilt. Dann kann man das Holz bei Bedarf auch tauschen.
Halterungen nähen
Stab einschieben
Der Stab sollte straff in den Ecken sitzen, aber den Quilt nicht dehnen. Würde man ihn jetzt so auf die Nägel hängen, würde er in der Mitte durchhängen und man sieht dann das Mittelstück. Es muss also noch befestigt werden.
Legen Sie den Stoff straff um den Stab und ziehen Sie ihn sie weit wie möglich nach unten. Dort mit einer Nadel fixieren und dann von Hand am Rückseitenstoff festnähen.
Tipps:
Sie können auch einfach die Nadel im Quilt lassen, dann kann der Stab jederzeit problemlos ausgetauscht werden. Manche Rundstäbe verformen sich mit der Zeit. Dann kann man stattdessen auch eine Vorhangschiene (die flachen für Bistrogardinen) oder eine Metallschiene verwenden.
Falls der Quilt etwas schief oder sehr leicht ist, am besten unten auch eine Stange befestigen, auf die gleiche Weise. Dann hängt er schöner.