Für welche Stoffe nimmt man eine Stretch-Nadel?
Natürlich für dehnbare Stoffe. Wo allerdings für Baumwolljersey meist noch die Jerseynadel reicht, ist bei Mischgeweben die Stretchnadel oft die bessere Wahl.
Welche Stoffe wären das? Nutzen Sie eine Stretch-Nadel für:
- Viskosejersey
- Seidenjersey
- Badelycra
- Strickstoffe
- Nickistoffe
Durch einen abgeflachten Kolben steht die Stretchnadel näher am Greifer, was Fehlstiche vermeidet. Die Spitze ist, wie auch bei der Jerseynadel, eine mittlere Kugelspitze.
Was spricht dann noch für die Jerseynadel?
Sie fragen sich sicher, warum Sie nicht gleich alle dehnbaren Stoffe mit der Stretch- oder Superstretchnadel nähen sollten. Es spricht nichts dagegen! Allerdings erhalten Sie nur die Jerseynadel auch in Stärke 80 und 100, die beiden anderen Sorten gibt es nur in 65, 75 und 90.
Die Superstretchnadel hat ein größeres Öhr, was bei stärkeren Garnen von Vorteil ist, aber bei sehr dünnen Garnen zu unruhiger Stichbildung führen kann.